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der Waldbesitzervereinigung Kreuzberg e. V.
Aktuelle Infos
Waldzustandserhebung 2024 ist ein erneuter Weckruf
eingestellt 27.06.2025
Nur jeder fünfte Baum gesund
Deutschland ist Waldland. Ein Drittel der Landfläche ist mit Wald bedeckt. Wälder prägen nicht nur unsere Landschaften, sie erfüllen auch wichtige Funktionen für Mensch, Natur und Klima. So wirken Wälder klimaregulierend und speichern Kohlenstoff. Doch der Zustand der heimischen Wälder bleibt besorgniserregend: Laut aktueller Waldzustandserhebung 2024 des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) weisen weiterhin vier von fünf Bäumen Schäden auf. Die Situation hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verbessert. Zwar war die Witterung im Jahr 2024 günstiger als in den Vorjahren – dennoch leiden Fichte, Kiefer, Buche und Eiche weiter unter den Nachwirkungen langanhaltender Trockenperioden und überdurchschnittlich hoher Temperaturen seit 2018.
Mit der Flora Incognita-App Pflanzen erkennen
eingestellt 24.06.2025
Startseite App, Bildquelle: Flora Incognita
Die Flora Incognita-App ermöglicht derzeit die automatische Bestimmung von mehr als 30.000 Gefäßpflanzenarten. Der Bestimmungsprozess ist intuitiv: Nimm ein Bild der Pflanze mit der Kamera Deines Smartphones oder Tablets auf. Die unbekannte Pflanze wird anschließend in Sekundenschnelle automatisch bestimmt. Zusätzlich zur bestimmten Pflanzenart erhältst Du anhand eines Steckbriefes weitere Informationen wie Merkmale, Verbreitung oder den Schutzstatus. Die Flora Incognita-App besteht aus vier Hauptnutzungsszenarien, die über den Startbildschirm der App zugänglich sind: Pflanze erkennen, meine Beobachtungen, alle Arten und News. Die Flora Incognita App ist kosten- und werbefrei und ist dank des Offline-Modus auch für Schulen- und Umweltbildungseinrichtungen geeignet.
Ausführliche Informationen auf der Homepage von Flora Incognita.
Quelle: Mäder, P., Boho, D., Rzanny, M., Seeland, M., Wittich, H. C., Deggelmann, A., & Wäldchen, J. (2021). The flora incognita app–interactive plant species identification. Methods in Ecology and Evolution.
Hohe Waldbrandgefahr in Bayern – vor allem Franken und Oberpfalz betroffen
eingestellt 21.06.2025
Foto: Waldbrand
Quelle: panthermedia
Das warm-trockene Wetter der letzten Tage hat die Waldbrandgefahr bayernweit wieder deutlich ansteigen lassen. In weiten Teilen des Freistaats wird am kommenden Sonntag die zweithöchste Warnstufe erreicht. In Unter-, Mittel- und Oberfranken sowie der Oberpfalz herrscht mancherorts sogar die höchste Gefahrenstufe. Forstministerin Michaela Kaniber appelliert deshalb erneut eindringlich an alle Waldbesucher, besonders vorsichtig zu sein, kein Feuer im Wald oder in Waldnähe zu machen und dort auch nicht zu grillen. Unbedingt ist auch das seit Anfang März geltende Rauchverbot im Wald einzuhalten. Die Ministerin bekräftigt: „Jede Unachtsamkeit, jede achtlos weggeworfene Zigarette und jeder kleine Funke können aktuell einen folgenschweren Waldbrand auslösen. Abgestorbenes Gras, trockene Nadelstreu und am Boden liegende Zweige sind sehr leicht entzündlich. Vorsicht ist geboten!“
LWF: Ausflug der 1. Jungkäfergeneration über Pfingsten zu erwarten
eingestellt 06.06.2025
Foto: Ausflugbereite Jungkäfer
Quelle: Cornelia Triebenbacher, LWF
Bayernweit haben wir mit den frühsommerlichen Temperaturen der letzten Tage die höchsten Anflugzahlen an den Borkenkäferfallen dieser Saison zu verzeichnen. Die Altkäfer nutzten die Schönwetterfenster zwischen den Regenphasen, um erneut zu schwärmen und Geschwisterbruten anzulegen.
Vollständiger Artikel aus Blickpunkt LWF Waldschutz Nr. 6/2025
Hörempfehlung Folge 5 des Forstcast der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft - "Borkenkäfer-Management: Nach dem Käfer ist vor dem Käfer?"
Wichtiger Hinweis "Förderung Waldumbauprojekte"
eingestellt 21.05.2025
Schnelleres Wachstum: Frei geschnittene Ahorn-Pflanzreihen
Bildquelle: Daniel Schenk, AELF
In wilderen Flächen eine große Erleichterung: Markierstäbe in frisch gepflegter Vogelkirschenkultur
Bildquelle: Daniel Schenk, AELF
Liebe Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer,
in Kürze wird die finanzielle Unterstützung für Waldumbauprojekte -die Förderrichtlinie WaldFöP- umgestellt.
Erste Details dazu wurden in den letzten Tagen auch schon verkündet. Die genauen Förderbedingungen werden demnächst an Sie bzw. Euch weitergegeben. Das Gute vorneweg: Sie werden weiterhin auf dem Weg zum stabilen Mischwald hin unterstützt.
Da aber auch Umstellungen in den Systemen anstehen, gibt es eine „Umbaupause“. Das bedeutet:
Im Juni 2025 bis zum Neustart (vorauss. Juli) wird es keine Möglichkeit geben, WaldFöP-Förderanträge an das Amt zu stellen. Ab Juli dann in neuer Form und digital.
Auf die Praxis bezogen, bedeutet das saisonal gesehen folgendes:
- Wer eine geförderte Kultur im 3., 4. oder 5. Jahr der Bindefrist hat und im kommenden Juni seine Kulturpflege (ausgrasen, wichtig!) mit Zuschuss durchführen möchte, sollte sich umgehend bei seinem Forstrevier melden. Saatflächen dagegen können in jedem Jahr der Bindefrist gepflegt werden. Aber auch hier gilt: Antrag noch im Mai!
- Zuschussanträge vor(!) einer unausweichlichen(!) Bewässerung (bei echter Dürre!) können im Juni ebenso nicht gestellt werden.
- Anträge zur Förderung einer im Juni beginnenden Borkenkäferbekämpfung werden wegen „Gefahr im Verzug“ ab Juli als Antrag der neuen Richtlinie angenommen. Unbedingt aber die Revierleitung bei Feststellung des Befalls kontaktieren!
Wald-Förderprogramm 2025 - Hinweis zur Abwicklung einer waldbaulichen Fördermaßnahme ab Juli 2025
Wir vom gesamten AELF-Team wünschen uns und Ihnen/Euch einen waldfreundlichen Sommer.
Quelle: Forstamtsrat Daniel Schenk, AELF Bamberg