Herzlich willkommen auf der Internetseite
der Waldbesitzervereinigung Kreuzberg e. V.
Aktuelle Infos
Ende der Pflanzenbestellfrist Herbst am 27.10.2023
eingestellt: 18.09.2023
Bitte bestellen Sie Ihre Setzlinge bis spätestens zum 27.10.2023 in der Geschäftsstelle.
Das Bestellformular finden Sie hier oder Sie kommen zur Sprechstunde in der Geschäftsstelle vorbei. Für Sonderbaumarten wird eine frühzeitige Bestellung empfohlen!
Bei staatlicher Förderung fügen Sie der Bestellung bitte den Arbeits- und Kulturplan bei.
Hitzewelle begünstigt Borkenkäfer
eingestellt 25.07.2023
Quelle: Foto: F. Maier, AELF Weilheim
Warmes trockenes Wetter und das seit Wochen – optimale Bedingungen für den Borkenkäfer. „Unser bayernweites Borkenkäfermonitoring zeigt aktuell sehr hohe Fangzahlen und damit ein großes Risiko für frischen Befall“, warnt Waldministerin Michaela Kaniber. Der Hot-Spot liegt nach wie vor in Oberfranken, insbesondere im Frankenwald und in Teilen des Fichtelgebirges. Aber auch in tieferen Lagen Niederbayerns, der südlichen Oberpfalz, im nördlichen Schwaben und in Teilen Mittelfrankens werden hohe Käferzahlen gemeldet. Kaniber appelliert an die Waldbesitzer, ihre Wälder jetzt intensiv auf frischen Borkenkäferbefall hin zu kontrollieren. Diesen kann man gut am braunen, kaffeepulverähnlichen Bohrmehl auf den Rindenschuppen oder auf der Bodenvegetation in unmittelbarer Umgebung befallener Bäume erkennen.
Der Ministerin zufolge ist es jetzt entscheidend, durch rasche Bekämpfung die Käferpopulation einzudämmen: „Wenn Waldbesitzer die frisch befallenen Fichten konsequent entnehmen, können sie am allerbesten die Ausbreitung abschwächen.“ Dafür muss das Käferholz zügig vor dem Ausfliegen der Käfer abgefahren oder mit einem Mindestabstand von 500 Metern zum nächsten Fichtenbestand gelagert werden. Für eine rasche Aufarbeitung spricht auch die höhere Qualität des Holzes, das nach wie vor ein gefragtes Gut ist.
Die Bayerische Forstverwaltung bietet bei der Borkenkäferbekämpfung umfassende finanzielle und organisatorische Hilfe an. So wird die insektizidfreie, waldschutzwirksame Aufarbeitung des Käferholzes mit bis zu 20 Euro pro Festmeter, im Schutzwald sogar mit 30 Euro pro Festmeter gefördert. Als waldschutzwirksam gelten dabei das Zwischenlagern von Käferholz auf einem anerkannten Lagerplatz, das Entrinden sowie das Häckseln von Resthölzern, also Kronenmaterial, Reisig und Ästen.
Die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie die forstlichen Zusammenschlüsse unterstützen und beraten die Waldbesitzer bei der Borkenkäferbekämpfung. Aktuelle Infos zur Borkenkäfergefahr sowie eine Praxishilfe gibt es im Internet unter www.borkenkaefer.org. Die Försterinnen und Förster der Bayerischen Forstverwaltung beraten Waldbesitzende gerne auch zu vorbeugenden Maßnahmen gegen Borkenkäferbefall und zur Wiederbewaldung von Schadflächen durch Naturverjüngung und Pflanzung.
Presseinformation StMELF vom 07.07.2023
Weitere Informationen
Borkenkäfermonitoring der LWF zur aktuellen Gefährdungslage von Buchdrucker und Kupferstecher
Praxishilfe "Buchdrucker und Kupferstecher - Befall erkennen" der LWF
LWF-Merkblatt 14 "Buchdrucker und Kupferstecher an Fichte"
LWF-Merkblatt 45 "Borkenkäferbehandlung an Holzpoltern"
Verminderter Steuersatz bei Käferholzverkauf
Kalamitätsnutzungen müssen grundsätzlich nur mit der Hälfte des durchschnittlichen Einkommensteuersatzes versteuert werden. Bitte beachten Sie, dass der verminderte Steuersatz bei Kalamitätsnutzung nur anerkannt wird, wenn die Kalamität VOR der Aufarbeitung dem Bayerischen Landesamt für Steuern mitgeteilt wurde. Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an Ihren steuerlichen Berater.
Bericht zur Vor-Ort-Beratung der WBV Kreuzberg in Pautzfeld
eingestellt 07.07.2023
Am 15. Juni veranstaltete die WBV Kreuzberg eine Vor-Ort-Beratung in Pautzfeld. Bei einer kleinen Exkursion zu den vor Jahren durchforsteten Kiefernflächen konnten die Waldbesitzer dabei die Entwicklung der 100.000 unterpflanzten Rotbuchen begutachten. Die dabei mit gewachsenen Baumarten sorgen für „Durchmischung“.
Einen ausführlichen Bericht finden sie hier.
Bayerischer Waldpakt 2023
eingestellt 06.07.2023
Bekenntnis zu Wald und Forstwirtschaft mit dem Bayerischen Weg
Waldbesitzer und Staatsregierung unterzeichnen Waldpakt beim Großen Bayerischen Waldtag in Kelheim
„Bayern ist ein Waldland. Walderhalt und Waldumbau stehen im Zentrum der Bayerischen Forstpolitik. Die 700.000 bayerische n Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sind die wichtigsten Akteure für den Erhalt unserer Wälder sagte der Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes, Josef Ziegler, anlässlich der Unterzeichnung des Waldpaktes beim Großen Bayerischen Waldtag in Kelheim. Wie zuletzt im Jahr 2018 hat die Bayerische Staatsregierung vertreten durch Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Forstministerin Michaela Kaniber, mit den Vertretern des Waldbesitzes, dem Bayerischen Bauernverband, den Familienbetrieben Land und Forst Bayern, dem Bayerischen Städtetag, dem Bayerischen Gemeindetag und dem Bayerischen Waldbesitzerverband einen neuen Waldpakt geschlossen.
Vollständige Presseinformation
Presseinformation des Bayerischen Waldbesitzerverbands vom 25.06.23
Alternative Waldwirtschaft im Klimawandel
eingestellt 16.06.2023
Jahrhundertelang gab es Mittelwälder. Einzelne große Bäume blieben stehen, alle anderen wurden alle 30 Jahre als Brennholz gefällt. Heute will man so Wälder retten, die unter Trockenheit leiden. Damit sich weniger Bäume das Wasser teilen können. Auch im Gebiet der WBV Kreuzberg werden - in Drosendorf und Kauernhofen - Mittelwälder bewirtschaftet.
Der Fernsehbeitrag wurde im Wald von Frau Sonja Siebenhaar aus Dietzhof/Leutenbach gedreht. Den Waldumbau betreut Forstamtsrat Daniel Schenk vom Forstrevier Neunkirchen am Brand.
Quelle: Sendung "Unser Land" BR Fernsehen, 09.06.23
Der Staatspreisträger für vorbildliche Waldbewirtschaftung 2023 für Oberfranken kommt aus dem Vereinsgebiet der WBV Kreuzberg
eingestellt: 16.06.2023
Wir gratulieren Herrn Leo Schirner aus Drosendorf ganz herzlich zu dieser Anerkennung!
Foto: WBV Kreuzberg e.V.
Hier die Pressemitteilung der Bayerischen Staatsregierung:
„Vorausschauend für Wälder der Zukunft gesorgt“
Forstministerin Kaniber gibt Preisträger der Staatspreise für vorbildliche Waldbewirtschaftung bekannt
Für die vorbildliche Bewirtschaftung ihrer Wälder werden in diesem Jahr zwölf private und kommunale Waldbesitzer aus ganz Bayern sowie ein Nutzungsrechtewald und eine Jagdgenossenschaft mit Staatspreisen ausgezeichnet. Wie Forstministerin Michaela Kaniber in München mitteilte, fiel die Wahl der mit Vertretern aus Forstverwaltung und Verbänden besetzten Jury auf die Städte Iphofen und Memmingen, den Rechtlerwald Steinekirch im Landkreis Augsburg, die Jagdgenossenschaft Bubenreuth (Landkreis Erlangen-Höchstadt) sowie auf neun private Waldbesitzer aus den Landkreisen Fürstenfeldbruck, München, Traunstein, Dingolfing-Landau, Kelheim, Cham, Regensburg, Forchheim, Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim und Lindau (Bodensee). Die Preisträger bekommen ihre mit jeweils 1.000 Euro dotierten Staatspreise bei einem Festakt in der Münchner Residenz am 16. November von Ministerin Kaniber feierlich überreicht.
50 Jahre Mitgliedschaft der Gemeinde Adelsdorf
eingestellt: 12.06.2023
Im Rahmen einer gemeinsamen Feierstunde bedankt sich die WBV Kreuzberg e.V. für die langjährige Treue und pflanzt fünf Setzlinge in den Adelsdorfer Schlossgarten.
Wir wünschen gutes Gedeihen!
Von links: Matthias Koch (Geschäftsführer), 1. Bürgermeister Karsten Fischkal, Bernhard Roppelt (2. Vors.), Georg Rothlauf (1. Vors.)
Foto: WBV Kreuzberg e.V.
Neuer Holzspalter in Drosendorf
eingestellt: 05.06.2023
Seit Anfang Juni steht in Drosendorf ein neuer Holzspalter der Marke Krpan (CV 18 EK pro) für Kombiantrieb über Elektromotor (5,5 kW / 7,5 PS) und Kardanantrieb in der Ausleihe.
Symbolische Abbildung
Spaltkraft 17 t
Erforderliche Traktorleistung: 25 kW / 34 PS
Video: https://www.youtube.com/watch?v=Z9ed-2_211Y&t=4s
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: Andreas Lengenfelder (Mobil: 0172 / 3191302). Ausleihe nur für Mitglieder!
Förderung "Klimaangepasstes Waldmanagement" - PEFC-Fördermodulzertifizierung
eingestellt: 26.5.2023
Im vergangenen Jahr ist das neue Förderprogramm des Bundes „Klimaangepasstes Waldmanagement“ gestartet. Waldbesitzende können hier Prämienzahlungen von bis zu 100 Euro pro Hektar und Jahr erhalten, wenn sie konkrete Kriterien bei der Waldbewirtschaftung umsetzen bzw. berücksichtigen. Die Einhaltung dieser Kriterien kann u.a. über eine Zusatzzertifizierung, die sogenannte PEFC-Fördermodulzertifizierung (PEFC-FöMo), nachgewiesen werden.
Wir als Waldbesitzervereinigung Kreuzberg e.V. werden unseren Mitgliedern die Teilnahme am Fördermodul ermöglichen. Wer bereits einen positiven Förderbescheid erhalten hat, meldet sich bitte bei uns!
Die bereitgestellten Mittel werden wohl noch bis in den August 2023 über die Länderkontingente vergeben. Für den Freistaat Bayern sind noch Fördermittel verfügbar. Danach werden die Fördermittel außerhalb der Länderkontingente nach Eingangsdatum des Antrages bei der FNR vergeben. Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, die das Förderprogramm in Anspruch nehmen möchten, sollten zeitnah einen Antrag bei der FNR stellen. Alle Informationen zum Förderprogramm sowie zum Online-Antrag finden Sie hier.
Informationen zur FöMo Zertifizierung finden Sie auf der Homepage von PEFC Bayern https://www.pefc-bayern.de/pefc/foerdermodul.html.
Weiterführende Informationen zur Förderung "Klimaangpasstes Waldmanagement" finden Sie in unserem Artikel: Neue Waldprämie "Klimaangepasstes Waldmanagement" ist gestartet
Zulassungssituation der Pflanzenschutzmittel im Forst für das Jahr 2023
eingestellt: 20.02.2023
Insektizide für die Borkenkäfer- und Rüsselkäferbekämpfung
Wichtige Neuigkeiten sind jüngst zur Borkenkäferbekämpfung am Holzpolter und zur Rüsselkäferbehandlung auf Jungwuchsflächen erschienen. Die Zulassung des Insektizids „Karate Forst flüssig“ wurde bis zum 30. September 2023 verlängert – und zwar unter Beibehaltung der bisher geltenden Anwendungsbestimmungen. Momentan ist für die beiden genannten Anwendungszecke neben „Karate Forst flüssig“ lediglich noch der Einsatz der Mittel „Cyperkill Forst“ oder „Forester“ denkbar. Dies ist jedoch nur noch bis zum Ende deren Aufbrauchsfristen am 30. April 2023 möglich. Weil beide Mittel als bienengefährlich eingestuft sind, ist deren Verwendung bis dahin nur außerhalb bestimmter Schutzgebiete erlaubt (Ausnahmegenehmigung möglich).
Im Bereich der Rodentizide und bei den Mitteln zur Wildschadensverhütung kam es aktuell zu keinen Änderungen.
Nähere Informationen finden Sie unter Blickpunkt Waldschutz 1/2023.
Quelle: Blickpunkt Waldschutz 01/2023 der Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft von Emanuel Geier, Andreas Hahn