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der Waldbesitzervereinigung Kreuzberg e. V.
Aktuelle Infos
Verschiebung der Einführung der EUDR
eingestellt 15.11.2024
Information des Bayerischen Waldbesitzerverbands vom 15.11.2024
Gestern hat das EU-Parlament über die Verschiebung der Einführung der EUDR um ein Jahr abgestimmt. Im Rahmen dieser Abstimmung wurden vorab einige inhaltliche Änderungsanträge Seitens der EVP eingebracht.
Die zuständige Abgeordnete der EVP-Fraktion, Christine Singer, hatte im Vorfeld intensiven Kontakt zum Waldbesitz. Gemeinsam mit dem bayerischen Abgeordneten Stefan Köhler hat die EVP einen Vorschlag, der federführend vom Österreichischen Waldverband erarbeitet und eng mit den Verbänden abgestimmt wurde, aufgenommen. In diesem geht es um die Einführung einer vierten Kategorie „kein Risiko“ für Länder, in denen nachweislich seit 1990 keine Entwaldung stattgefunden hat. Mit dieser neuen Kategorie werden die Dokumentationspflichten für Waldbesitzer in den entsprechenden Regionen (bspw. Deutschland) spürbar verringert.
Novelle Bundeswaldgesetz abgesagt
eingestellt 14.11.2024
Information des Bayerischen Waldbesitzerverbandes vom 12.11.2024
Die politischen Entwicklungen in Berlin haben auch Auswirkungen auf die Novelle des Bundeswaldgesetzes (BWaldG). Anfang November wurde ein weder im Bundeskabinett verabschiedeter noch zwischen den Ressorts abgestimmter Gesetzentwurf dazu in die Verbände- und Länderanhörung gegeben. Gestern nun informierte das Bundeslandwirtschaftsministerium, dass mit einer Novelle des Bundeswaldgesetzes in dieser Legislaturperiode nicht mehr zu rechnen sei. Damit ist dieses Gesetzgebungsverfahren gescheitert und beendet.
Mit der Forstministerin unterwegs im vom Borkenkäfer gezeichneten Frankenwald
eingestell 12.11.2024
Der Frankenwald nach 6 Jahren Käferkalamität, Foto: Nina Meyer
Die Forstwirtschaftliche Vereinigung Oberfranken hatte Forstministerin Michaela Kaniber am 04.11.2024 zu einem Besuch in den Frankenwald eingeladen. Hier ist durch den Borkenkäferbefall seit 2018 die größte zusammenhängende Kahlfläche Bayerns mit knapp 500 Hektar entstanden. Allein im Landkreis Kronach sind in den vergangenen Jahren rund 8.300 Hektar Kahlflächen durch den Borkenkäfer entstanden. Das macht schnelle Gegenmaßnahmen notwendig. Mit dem Zukunftsprojekt „Der neue Frankenwald“ hat die Forstministerin vor zwei Jahren ein Maßnahmenpaket für die Region gestartet. Mit finanzieller Unterstützung durch die Bayerische Forstverwaltung werden die Kalamitätsflächen im Frankenwald insektizidfrei aufgearbeitet und wiederaufgeforstet. Hierzu werden auch moderne Forstmaschinen, mithilfe der örtlichen Waldbesitzervereinigungen eingesetzt, wie ein Rotationsgrader mit Plattenverdichter zur Wegeinstandsetzung und ein Harvester mit Saataggregat eingesetzt. An der Veranstaltung nahmen rund 50 Vertreter und Vertreterinnen aus Forstverwaltung, Privatwaldbesitz und forstlichen Zusammenschlüssen teil. Von der WBV Kreuzberg kamen der 1. Vorsitzende Georg Rothlauf, der 2. Vorsitzende Bernhard Roppelt, Geschäftsführer Matthias Koch sowie Forstmatsrat Matthias Jessen vom Amt für Ernähung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg.
Bernhard Roppelt, Matthias Koch, Forstministerin Michaela Kaniber, Georg Rothlauf und Christian Dormann (WBV Hollfeld) (v.l.n.r.)
Foto: Jörg Ermert, FVO
LWF: Holzhackschnitzel richtig lagern
eingestellt 31.10.2024
Fachgerecht angelegte Holzhackschnitzel - Miete (Miete = „langer Haufen“) von ca. 1.000 Schüttraummetern. (Foto: Nicolas Hofman, LWF)
Der Klimawandel hat die bayerische Forstwirtschaft fest im Griff: Auf Stürme und Hitze folgt meist der Borkenkäfer - das führte auch im vergangenen Jahr erneut zu hohen Schadholzmengen. Mit dem Häckseln von Waldrestholz haben Waldbesitzende eine effektive Maßnahme zur Hand, die weitere Ausbreitung des Borkenkäfers einzudämmen. Doch was ist eigentlich für eine fachgerechte und ordnungsgemäße Lagerung der Holzhackschnitzel zu beachten? Auf häufig gestellte Fragen gibt die LWF mit ihren neuen „FAQs zur Lagerung von Holzhackschnitzeln“ die richtige Antwort.
Vollständige Presseinformation der LWF vom 29.10.2024
Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ voll ausgeschöpft
eingestellt 22.10.2024
Auszug aus der Presseinformation des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft vom 18.10.24
"Das Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ (KWM) ist überaus erfolgreich und wird voll ausgeschöpft. Bislang wurden etwa 9.000 Anträge positiv beschieden. Damit konnte über ein Fünftel (21 Prozent) des Privat- und Körperschaftswaldes in Deutschland erreicht werden mit einer geförderten Waldfläche von über 1,6 Millionen Hektar. Die einzelnen Förderungen sollen über einen Zeitraum von jeweils zehn bzw. zwanzig Jahren laufen. Die Waldbesitzenden verpflichten sich über diesen Zeitraum, einen Kriterienkatalog langfristiger Klimaschutz- und Biodiversitätsmaßnahmen in ihren Wäldern umzusetzen. Das Förderprogramm wurde 2022 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gestartet und wird seit 2024 aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) vom Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (BMUV) finanziert – die Federführung wird seither von BMEL und BMUV gemeinsam wahrgenommen.
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Aufgrund der hohen Nachfrage sind die bereitgestellten Mittel im ANK nun voll ausgeschöpft. Bis auf Weiteres können beim Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) keine neuen Erstanträge mehr entgegengenommen und bearbeitet werden. Hierunter fallen leider auch bereits eingegangene Erstanträge aus dem Jahr 2024, die nun abgelehnt werden müssen. Mit dieser gemeinsamen Entscheidung zusammen mit dem BMUV stellen wir sicher, dass bereits bewilligte Anträge weiterhin verlässlich gefördert werden können. Derzeit informiert die FNR als Projektträger alle betreffenden Antragstellenden."
Vollständige Presseinformation des BMEL vom 18.10.24