Einjährige Verschiebung, aber keine inhaltlichen Änderungen der EUDR

eingestellt am 19.12.2024

Forstministerin Michaela Kaniber zur Entscheidung des EU-Parlaments: „Das ist Bürokratie mit Ansage“ – Bayern hat kein Entwaldungsproblem

Die Entscheidung des EU-Parlaments zur EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) kritisierte Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber scharf: „Dass dieses Bürokratie-Ungetüm nicht entschärft wurde, ist eine bittere Nachricht für unsere Waldbesitzer und unsere Wirtschaft. In Bayern gibt es keine Entwaldungsprobleme. Wir müssen entlasten und nicht neue Belastungen draufsatteln. Wirklich nur noch den Kopf schütteln kann ich über die Aussage, dass die EU jetzt allen Betrieben ein kompliziertes und vollkommen unnötiges System aufhalst, um es dann 2028 doch noch mal zu überdenken. Das ist Bürokratie mit Ansage.“

Leider hatten sich die EU-Kommission, die Mitgliedstaaten und das EU-Parlament im vorausgegangenen Trilog lediglich auf eine zeitliche Verschiebung und nicht auf die Einführung einer Null-Risiko-Kategorie in der EUDR geeinigt.

Presseinformation des StMELF vom 18.12.2024

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